Privatärztliches Centrum

Dr. med. Darius Alamouti und Team

Historischer Nordbahnhof

Ostring 15 | 44787 Bochum

Erstellt am: 07.11.2019
Zuletzt geändert am: 27.10.2021

Dr. Darius Alamouti – Ihr Experte für Fettabsaugen in Witten

Aktuelle Technik der Fettabsaugung

Die Technik der Fettabsaugung hat sich über die Jahre hinweg stark gewandelt. So wurde eine Liposuktion früher unter Vollnarkose durchgeführt und das Fett mit Kanülen großen Durchmessers abgesaugt. Dabei kam es nicht selten zu teils starken Blutungen und zur Bildung unschöner Wellen und Dellen unter der Hautoberfläche, die später nicht mehr zurückgingen. Derzeit findet am häufigsten die Tumeszenz-Lokalanästhesie Anwendung, die von dem kalifornischen Hautarzt Jeffrey A. Klein 1987 erstmals vorgestellt wurde. Nach dieser Methode werden in einem ersten Schritt je nach Bedarf bis zu mehrere Liter eines Gemisches aus physiologischer Kochsalzlösung, einem gefäßverengenden Medikament, Bikarbonat sowie einem lokal wirkenden Betäubungsmittel in die Problembereiche gespritzt, die der Arzt vor dem Eingriff mit wasserfestem Filzstift auf der Haut markiert. In der darauffolgenden Einwirkzeit verteilt sich die applizierte Flüssigkeit gleichmäßig im Gewebe und löst dort die Fettzellen, währenddem die Betäubung wirksam wird. Anschließend kann das Gemisch dann unter leichtem Sog abgesaugt werden, wobei heute hauptsächlich schonendere vibrierende Mikrokanülen geringen Durchmessers in verschiedenen Ausführungen zum Einsatz kommen. Diese Vorgehensweise ermöglicht es, nahezu alle Regionen des Körpers nach Notwendigkeit oder Wunsch zu modellieren.

Vorteile der Tumeszenz-Absaugmethode

Im Unterschied zu den vorhergehenden Methoden wird bei der Tumeszenz-Absaugung eine deutlich höhere Flüssigkeitsmenge zur Fettlösung in das Unterhautgewebe gespritzt. Nach einer halben bis einer Stunde ist die Verteilung in der Regel abgeschlossen und die behandelten Regionen sind verlässlich und langanhaltend betäubt; die Fettlösung ist im Gange und schreitet voran. Bis zu fünf Liter Fett können bei einer Behandlung nach der Tumeszenz-Methode entfernt werden - auf sehr effektive und gleichzeitig schonende Weise. Die Bindegewebsstrukturen, die das Fettgewebe stabilisieren, werden dabei ebenso wenig angegriffen wie die betreffenden Venen, Gefäße und Nerven. Vorteilhaft für das ästhetische Endergebnis ist, dass der Patient die ganze Zeit über angesprochen werden und sich auch bewegen kann. Dies ermöglicht, schon während der Prozedur den Erfolg des Eingriffs zu begutachten und eventuell auftretende, erkennbare Dellen und Asymmetrien nachzubearbeiten. Korrekturen werden sofort vorgenommen, böse Überraschungen bleiben somit aus, die Zufriedenheit von Ärzten wie Patienten ist sehr hoch. Einmal entfernt, bilden sich Fettzellen nur in geringem Maße neu. Die ausgereiften Techniken erlauben es, die Behandlung ambulant durchzuführen. Die medizinischen Risiken für den Patienten sind ohne Vollnarkose viel geringer, und er kann normalerweise noch am selben Tag wieder nach Hause. Fehlt Fettgewebe an anderen Körperstellen, wo es erwünscht wäre, besteht die Möglichkeit, hier mit dem abgesaugten und danach aufbereiteten Eigenfett nachzuhelfen. Üblich sind vor allem die Modellierung der Brust- und Gesäßform. Wurde so viel Fett entfernt, dass die natürliche Elastizität der Haut nicht mehr ausreicht, sich völlig glatt zusammenzuziehen, bietet eine nachträgliche Straffungsbehandlung die Aussicht, natürlich wirkende Hautglättung zu erreichen.

Auf einem Blick:

  • Erfahrenes Liposuktion Experten Team
  • Moderne Tumeszenz-Lokalanästhesie
  • Liposuktion mittels Mikrosonden
  • Dauer der OP 1-3 Stunden
  • Bis zu 5 Liter Fett möglich
  • Körperzonen:
    • Hals
    • Kinn
    • Brust
    • Oberarme
    • Bauch
    • Rücken
    • Hüfte
    • Oberschenkel
    • Po

Step

Ja, mein Interesse ist geweckt!
Bitte kontaktieren Sie mich:

Wie läuft eine Fettabsaugung ab?

Vorbereitung des Eingriffs

Der behandelnde Arzt befragt den Patienten in einem ausführlichen Gespräch nach den gesundheitlichen und medizinischen Umständen. Zur Sprache kommen dabei unter anderem Vorerkrankungen und bekannte Allergien, Medikamenteneinnahme sowie, falls gegeben, vorangegangene Operationen. Diese Angaben sind sehr wichtig; sie dienen dazu, das persönliche Operationsrisiko nach aller Möglichkeit zu minimieren. Steht der geplante Operationstermin fest, muss der Patient spätestens vier Tage zuvor zur Blutabnahme und zum EKG. Dies kann beispielsweise beim Hausarzt geschehen. Bestimmt werden kleines Blutbild, PTT und Quick zur Beurteilung der Blutgerinnung sowie der Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Wert, weil ein diesbezüglicher Mangel - wie erblich bedingter Favismus, der bei ca. 7,5 % der Weltbevölkerung vorkommt - im Verlauf einer Tumeszenz-Fettabsaugung zu ernsten Komplikationen führen kann.

Der Tag des Eingriffs

Es wird empfohlen, den OP-Tag entspannt mit einem Frühstück zu beginnen oder, bei einem Nachmittagstermin, ein leichtes Mittagessen einzunehmen, jedenfalls nicht völlig nüchtern zur Behandlung zu erscheinen. Auf Alkohol und Rauchen muss allerdings verzichtet werden. Es spricht nichts dagegen, dass Verwandte oder Freunde mit dazukommen.

Vor der Liposuktion

Der Patient wird in der Klinik vom dortigen Fachpersonal für die OP vorbereitet. Der Arzt markiert dann auf der Haut die zu behandelnden Regionen. Üblich ist zudem eine fotografische Dokumentation des Ist-Zustandes. Gegen allzu große Unruhe oder Aufgeregtheit kann ein Beruhigungsmittel gegeben werden. Anschließend bekleidet sich der Patient mit dem OP-Hemd und legt sich auf den Operationstisch. Dort wird ihm in den Arm eine Verweilkanüle gelegt, um bei Bedarf Flüssigkeiten und Medikamente direkt und schnell zuführen zu können.

Der Operationsverlauf

Zunächst wird die Hautoberfläche desinfiziert; diejenigen Stellen, an denen die kleinen Einschnitte für die Absaugkanülen gesetzt werden, werden lokal betäubt. Danach wird langsam die Tumeszenz-Lösung in das Unterhautfettgewebe eingeleitet, hierbei tritt meist eine zunehmende Druckempfindung auf. Nach und nach werden die unterspritzten Hautregionen gefühllos. Reicht die anfängliche Betäubung nicht aus, kann nachgespritzt werden. Bei übersteigerter Nervosität des Patienten wird der Arzt die Gabe von Lachgas oder eines weiteren Beruhigungsmittels über die Verweilkanüle in Betracht ziehen. Als sichere Obergrenze können an einem Termin bis zu fünf Liter reines Fett entfernt werden. Bauchfettschürzen, hängende Brüste, sogar eine eventuell bestehende Cellulite stellen Anwendungsbereiche dar, in denen eine Liposuktion Aussicht auf Verbesserungen bietet.

Nach dem Eingriff

Im Anschluss an die Liposuktion wird jeder erfolgte Hauteinschnitt mit einem Klammerpflaster versorgt und ein herkömmliches Pflaster darüber geklebt. Die gelegte Verweilkanüle wird gezogen. Das Pflegepersonal ist dem Patienten beim Anziehen der notwendigen Kompressionshose behilflich. Die örtlich betäubten Areale bleiben meist noch mehrere Stunden taub. Treten beim Nachlassen der Wirkung Missempfindungen oder Schmerzen auf, sind diese sehr gut mit Paracetamol zu lindern. Nicht zuletzt wegen der blutverdünnenden Wirkung darf Aspirin dagegen nicht eingenommen werden, solange die Gefahr von Nachblutungen besteht. Die meisten Patienten fühlen sich nach der Operation jedoch wohl. Allerdings ist der Kreislauf noch einige Zeit unberechenbar, weswegen sich das Führen eines Fahrzeuges absolut verbietet und auch sonst die Begleitung durch andere Personen wünschenswert ist.

Für wen eignet sich eine Fettabsaugung in Aachen?

Die Zeit danach Zuhause sollte viel getrunken werden, es eignen sich beispielsweise Mineralwässer, Limonaden, Obstsäfte und Kräutertees, aber kein Alkohol. Empfohlen sind zudem eine frühe Bettruhe sowie ausgiebiger Nachtschlaf.

Nach der Fettabsaugung ist der Patient im Normalfall innerhalb von zwei Tagen wieder arbeitsfähig. Bis dahin kann auch wieder Auto gefahren werden, jedenfalls kürzere Strecken. Bei längeren Fahrten, wenn sie denn gleich sein müssen, sind häufige Pausen mit etwas leichter Gymnastik dringend geboten. Zu ersten, vorsichtigen sportlichen Aktivitäten wird frühestens nach Ablauf von zwei Wochen geraten. Die Kompressionshose sollte während dieser ersten zwei Wochen Tag und Nacht getragen werden; anschließend noch für maximal weitere vier Wochen, dabei so oft wie möglich, aber wenigstens des Nachts. Dadurch wird das Unterhautfettgewebe zusammengedrückt, sodass sich in den schmalen Tunneln, die bei der Liposuktion entstehen, keine Flüssigkeit ansammelt. - Bei Verschmutzung kann die Kompressionshose in einer kalten Salzlösung gewaschen werden.

Damit die im Körper noch verbliebene Tumeszenz-Lösung abläuft, ist Bewegung allerdings wichtig und notwendig. Kleine Spaziergänge sind gut geeignet, während starke körperliche Belastung vermieden werden sollte. Der Patient kann auch mit den Pflastern duschen und diese nach vier bis fünf Tagen eigenständig lösen und entfernen. Beim Auftreten starker Schmerzen, von Rötungen, Fieber und Blutungen infolge der Fettabsaugung muss unverzüglich mit dem behandelnden Arzt Kontakt aufgenommen werden, der dann über Weiteres befindet und entscheidet.

Bitte beachten

Wer sich für eine Fettabsaugung interessiert, wendet sich am besten an einen Spezialisten, der ausreichend lange Erfahrung auf diesem Gebiet aufweist und vergleichbare Eingriffe regelmäßig, mehrmals die Woche und nicht nur einige Male im Jahr, durchführt.

Eignung für eine Fettabsaugung

Sehr gut für eine Absaugung geeignet sind gewichtige Personen mit isoliertem überschüssigen Fettgewebe. Bei Frauen finden sich die Problemzonen überwiegend an den Oberschenkeln, den Hüften und am Bauch, bei Männern im Brustbereich, am Bauch und an den Hüften.

Risiken einer Fettabsaugung

Wie jede andere Operation auch, birgt eine Liposuktion bestimmte Risiken. So können Komplikationen entstehen und Nebenwirkungen auftreten, etwa Schwellungen und Blutergüsse, Entzündungsreaktionen sowie vorübergehend ein Taubheitsgefühl der Haut. Der behandelnde Arzt klärt den Patienten in einem Beratungsgespräch sorgsam und in allen Einzelheiten vorab über Chancen und Unwägbarkeiten einer Fettabsaugung auf. Die Entscheidung liegt dann beim Patienten. Schwere Vorfälle bei einem solchen Eingriff kommen aber nur extrem selten vor.

Dr. Darius Alamouti – unter anderem bekannt aus:

Auszeichnungen und Qualitätssiegel

Dr. Darius Alamouti berät Sie gern.
Vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin:

schriftlich praxis@darius-alamouti.de
telefonisch 0234 - 911 76 80
persönlich im Historischen Nordbahnhof
Ostring 15
44787 Bochum

Erfahren Sie mehr über Dr. Darius Alamouti